Meine Falafel

Schlagwörter

,

Ich gebe es zu, ich frittiere nicht gerne. Weil mir das immer soviel Fett oder Öl verbraucht … ob ich auf den Air Fryer Zug noch aufspringe? Bisher nicht, da bleibe ich bei einem der wenigen Gerichte, für die ich meinen Topf mit Öl auffülle: Falafel.

Und in meiner Falafel-Variante packe ich eine Zutat rein, von der man bei dem Rezept sonst vehement abrät: Kirchererbsen aus der Dose oder Glas. Doch keine Sorge: Es ist nur ein Teil und damit geht noch nichts schief. Ganz im Gegenteil: Der Teig lässt sich einfach verarbeiten und in der späteren Kruste verwöhnt später ein  cremiger Kern.

Damit ich in meinem Frittieröl-Geiz nicht ganz so viel Schmerz empfinde, mache ich gerne die doppelte Menge. Denn die Kichererbsen-Kugeln lassen sich auch wunderbar am nächsten Tag verputzen.

Darum kommen hier die Zutaten für mindestens acht Portionen:

  • 400 gr getrocknete Kichererbsen in der dreifachen Menge Wasser für eine Nacht eingeweicht
  • 200 gr Konserven-Kichererbsen
  • 30 gr Koriander, frisch
  • 30 gr glatte Petersilie, frisch
  • 60 gr Mehl
  • 2 Zwiebeln
  • 100 gr Sellerie
  • 1 getrocknete Chili
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 TL Koriandersaat
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 2 TL schwarzer Pfeffer
  • 3 TL Salz
  • 1 Päckchen Backpulver

Abgetropfte Kirchererbsen – egal ob eingeweicht oder eingemacht – gehen mit dem grob zerkleinerten Gemüse und den frischen Kräutern durch den Fleischwolf. Pfeffer, Chili und Koriandersaat mahle ich frisch und vermische es mit Salz und Kreuzkümmel. Dann alles mit Mehl und Backpulver zu einem Teig vermengen. Etwa eine halbe Stunde ruhen lassen.

In der Zeit suche ich meinen Eisportionierer, der das passende Falafel-Werkzeug ist. Die Kugel drücke ich dann immer gerne etwas ein.

Dann kommt das Öl oder Fett in den Topf. Und die grünen Bällchen bei mittlerer Hitze hinein, bis sie goldbraun knusprig sind.

Dazu gibt’s Couscous, einen Berg frischen, bunten Salat oder einfach ohne alles…